Geschichte einer Band

 

Es waren einmal ein Drummer namens Daniel Paulmann und ein Keyboarder namens Alexander Koerbs. Die beiden hatten nichts voneinander gehört bis sie sich im totlangweiligen Religionsunterricht bei einem Pastor, dessen Name ich an dieser Stelle nicht nennen möchte, kennen lernten. Natürlich fingen sie gleich an zusammen zu musizieren (falls man das zu diesem Zeitpunkt so nennen konnte). Aber egal. Sie waren jedenfalls noch jung und hatten große Pläne.

Als sie dann ins Gymnasium versetzt wurden (endlich...), lernten sie dort einen Saxophonisten namens Martin Ludwig kennen. Relativ bald darauf begann auch schon die musikalische Kooperation mit ihm, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, dass er mal als Sänger enden würde. Aber dazu später. In dieser Kombination jedenfalls (Martin: Saxophon; Daniel: Drums; Alex: Keyboards) entstanden die ersten Ideen und Harmoniefolgen für Instrumentalstücke. Auch wenn diese noch nicht sehr ausgereift waren, aufgrund von mangelnder Besetzung.

In der 8. Klasse dann fing einer der Klassenkameraden, Sebastian Müller, an Bass zu spielen. Als er besser wurde, stieg er dann in die musikalischen Experimente ein.Von dort an konnten Martin, Daniel, Sebastian und Alex nicht mehr in Daniels Keller proben, da es mit der dort stehenden HIFI-Anlage keine vernünftige Bassverstärkung gab.

Also mussten die Proben nach Lohnde in einen ausgebauten Schafstall verlegt werden, da hier die PA von Alex stand, über welche der Bass bis heute läuft. Nun ergab sich aber ein Problem mit Daniels Schlagzeug, welches er bei sich zu Hause in Dedensen brauchte. Aufgrund dieser Umstände fanden leider nur sehr wenige Proben statt. Und trotzdem hatten sie am Ende der 8.Klasse ein Instrumentalstück auf dem Klassenkonzert vorzutragen.

Nach der Vorführung zwei weiterer Instrumentalstücke bei Music&Brunch in Seelze beschlossen sie, dass es Zeit für einen Bandnamen sei. Der Vorschlag Daniels, unter dem Namen „Caravan“ zu musizieren stieß bei den anderen Mitgliedern sofort auf Zustimmung. Nach der elendig langen Wartephase auf Daniels neues Drumset war es endlich da. Was für die Band hieß, dass sie endlich regelmäßig proben konnte.

Während dieser Proben studierten „Caravan“ mehrere gecoverte Stücke ein, wobei es an der Besetzung Änderungen gab. Sie mussten leider feststellen, dass Stücke wie „Smells Like Teen Spirit“ oder „Pretty Fly“ ohne Gitarre und Gesang einfach nicht klingen wollten. Also wechselte Alex an die Gitarre und Martin, der aufgrund der fehlenden Saxophonstimme sowieso nichts besseres zu tun hatte, fing an zu singen. Nach einer mehrwöchigen Probenphase während der Sommerferien führten sie ein paar gecoverte Stücke und ein modifiziertes Instrumentalstück aus den „guten alten Zeiten“ beim Begrüßungsfest der 5., 6. Und 7. Klassen auf.

Relativ bald nach diesem Auftritt, waren die Vier gezwungen sich umzubenennen, da es anscheinend schon eine Band namens „Caravan“ gab. Nach kurzer Überlegungszeit entschieden sie sich für „Fanatic Dreams“ als neuen Bandnamen. Nun also unter neuem Namen fingen „Fanatic Dreams“ an neue Stücke zu schreiben, die so grob in Richtung Rock-Funk gingen.

Und dann kommt es nochmal zu einer Neubesetzung in der Band: Florian Kemper (endlich ein richtiger Gitarrist:-) tritt der Band bei. Das bedeutete für Alex natürlich, dass er sich endlich wieder voll und ganz seinen Keyboards zuwenden konnte. In dieser Besetzung fing die Musik endlich an richtig gut zu klingen und so entschlossen sich „Fanatic Dreams“, in den Osterferien im Jahre 2005 dazu, erste Aufnahmen zu wagen. Die CD wird voraussichtlich noch ein wenig Feinschliff benötigen und dann aber hoffentlich relativ bald zum Verkauf bereit sein.